Fotoreisen

Chiemsee 2022

Landschaft

Wasser


Falknerei

Tiere


Sonnenuntergang

Blaue Stunde


Farben im Quadrat


Fotoreisebericht Chiemsee- Fotokunst zwischen Wasser, Licht und Farben

 

Der Chiemsee, auch bekannt als das bayerische Meer, ist ein Paradies für Fotografen. Mein Foto-Workshop im Jahr 2022 führte mich an diesen beeindruckenden Ort, wo sich abwechslungsreiche Landschaften, glitzernde Wasserflächen und faszinierende Lichtstimmungen zu einem perfekten Motiv-Mix vereinen. Die Schwerpunkte des Workshops lagen auf Landschaftsaufnahmen, der Fotografie von Wasser, der Tierfotografie in der Falknerei sowie stimmungsvollen Sonnenuntergangs- und Nachtaufnahmen. Besonders spannend: Die kreative Aufgabe: Fotos im quadratischen Format, mit gezieltem Einsatz von Farben, zu gestalten.

 

Tag 1: Ankunft und erste Erkundungen

Nach einer kurzen Einführung in das Programm machten wir uns mit unseren Kameras auf den Weg ans Ufer des Chiemsees von Breitbrunn nach Gstadt. Trotz Regen galt es hier, den Blick für Details zu schärfen.

 

Tag 2: Landschaftsfotografie & Falknerei

Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt und dem Besuch der idyllische Fraueninsel. Faszinierend waren die vielen Farben, die sich uns dort zum Fotografieren boten.

Dann stand ein Highlight auf dem Programm: der Besuch der Falknerei Hohenaschau. Die Möglichkeit, Greifvögel wie Adler, Falken und Bussards aus nächster Nähe zu fotografieren, war ein unvergessliches Erlebnis. Mit schnellen Verschlusszeiten hielten wir die anmutigen Bewegungen der Vögel im Flug fest. Eine besondere Herausforderung war es, die Augen und Federn der Tiere scharf einzufangen.

Am Abend fuhren wir auf der Rimstinger Höhe, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Die Farben des Himmels – von tiefem Orange bis hin zu zartem Violett boten eine traumhafte Kulisse.

Nach Einbruch der Dunkelheit ging es nahtlos über in die Nachtfotografie. Mit Stativ und Langzeitbelichtung fingen wir in der blauen Stunde die Ruhe einer Kirche ein.

 

Tag 3: Besuch der Klamm und des Wasserfalls

Am dritten Tag führte uns die Reise in die Jenbachtalklamm, wo das Spiel von Wasser und Licht beeindruckende Fotomotive bot. Hier konnten wir unsere Fähigkeiten im Umgang mit Langzeitbelichtungen weiter vertiefen, um die Dynamik des fallenden Wassers einzufangen.

Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Tatzelwurm Wasserfall. Das Zusammenspiel im Bild zwischen den ruhigen, festen Elementen der Felswände und der dynamischen Bewegung des Wassers stand im Vordergrund.

Ein inspirierender Tag, der uns einmal mehr zeigte, wie Technik und Kreativität Hand in Hand gehen können.

 

Tag 4: See & Kloster Seeon

Der letzte Tag des Workshops führte uns nach Seeon, ein idyllischer Ort, der für sein ehemaliges Benediktinerkloster bekannt ist. Der Rundweg um den Klostersee bot zahlreiche Gelegenheiten, die friedliche Landschaft und die Spiegelungen im Wasser zu fotografieren. Hier konnten wir verschiedene Techniken ausprobieren: Weitwinkelaufnahmen, um die Weite des Sees einzufangen, und Detailstudien von Schmetterlingen und Blumen, die im Sonnenlicht strahlten. Das Kloster selbst bot mit seiner historischen Architektur und den harmonischen Proportionen ebenfalls spannende Motive.

 

Fazit: Eine kreative Herausforderung

Der Workshop am Chiemsee war nicht nur eine Bereicherung für meine fotografischen Fähigkeiten, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt dieses besonderen Ortes zu erleben. Die Aufgabe, sich intensiv mit dem quadratischen Format und der gezielten Farbgestaltung auseinanderzusetzen, hat meinen Blick auf Bildkomposition geschärft und mich zu neuen Ideen inspiriert. Ich freue mich schon darauf, diese Erfahrung bei künftigen Projekten umzusetzen.

 

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